16.05.2013

ROH - disputatio de femina bisulca*

Präsentiert von Das ÜZ und De lekkere Compagnie

(Regie/Konzeption: Christian Hanisch | Dramaturgie/Konzeption: Karsten Kriesel | Spiel: Valerie Habicht-Geels | Assistenz: Peter Thetmann)

Nach dem Erfolgsstück "Wo kein Wind weht" das neue Solo mit Valerie Habicht-Geels!

Auf der einen Seite des Flusses leben die Bonobos. Dort haben die Weibchen die Macht. Dort werden Konflikte mit Sex gelöst. Dort ist es friedlich, dort ist es schön. Auf der anderen Seite des Flusses leben die Schimpansen. Es ist laut. Die Männchen bestimmen. Es herrscht Gewalt, der stärkste Affe gewinnt.

Szenenwechsel: V ist eine Frau. V ist Mutter und Gattin. V ist treu, auch ihren Liebhabern. V hat eine wilde Seele. V befindet sich mitten in ihrer ‚Midlife Horniness‘. Sie ist Hexe, Elfe, Dämon, Engel und Libelle zugleich. Sie ist immer auf der Suche. Kann sich nicht entscheiden. Zwischen Rolle und Emotion. Zwischen Wolf und Schaf. Zwischen Blümchensex und Geisterbahn.
V steht in der Mitte des Flusses.

In „ROH – disputatio de femina bisulca
“ erzählt V ihre Geschichte und ihre Geschichten, die Wahrheit über ihre Wahrheiten. Sie berichtet von ihrem Leben und von ihrer gespaltenen Seele. Vom Wahnsinn und Zahmsinn. Sie stellt sich ihren Ängsten und fragt sich, was Fake und was real ist. Die Bühne ist das Museum von V, angefüllt mit Exponaten, O-Tönen und Schautafeln, die uns Aufschluss geben und zur Erforschung einladen. V ist Museumsführer und Spielerin ihres eigenen Lebens. V lädt uns ein auf eine Forschungsreise in ihr rohes Ich, das Land zwischen Bonobos und Schimpansen.

*Abhandlung über die Frau mit den zwei Gesichtern


Foto: Karsten Kriesel

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